Bestattungsarten

Erdbestattung

Als Erdbestattung wird umgangssprachlich die Sargbestattung bezeichnet. Üblicherweise wird diese am Wohnsitz der/des Verstorbenen vollzogen.

Auf Wunsch kann die Beisetzung auch auf einem anderen Friedhof vollzogen werden, dies muss mit der zuständigen Friedhofsverwaltung abgeklärt werden.

Die Grabstätten werden grob in zwei Kategorien unterteilt:

Reihengrab (fast ausschließlich einstellig)

Hier haben Sie kaum Einflussmöglichkeiten auf die Lage des Grabes. Die Gräber werden der „Reihe nach“ zugeteilt. Nach Ablauf der Ruhefrist kann diese nicht verlängert werden.

Wahlgrab

Hierbei erwirbt man für einen bestimmten Zeitraum (Ruhezeit) ein Nutzungsrecht an dieser Grabstelle. Wahlgräber (auch Familiengräber genannt) sind oft in der Größe und Lage – entsprechend der jeweiligen Friedhofssatzung – frei wählbar. Nach Ablauf des Nutzungsrechts, kann das Grab nacherworben und damit die Ruhezeit verlängert werden.

Wahlgräber können ein-, zwei-, drei- oder sogar vierstellig breit sein.

Auch Tiefgräber, bei denen die Särge mit genügend Abstand übereinander liegen, sind Wahlgräber.


Seebestattung

Haben Sie oder Ihre Familie einen besonderen Bezug zum Meer, so ist auch eine Seebestattung möglich. Ihr geht eine kremierung voraus.

Die spezielle Seeurne wird außerhalb der Drei-Meilen-Zone nach seemännischem Brauch dem Meer übergeben. Selbstverständlich können die Angehörigen auch dieser Beisetzung beiwohnen.

Sie erhalten nach Vollziehen der Zeremonie eine Seekarte mit den genauen Koordinaten des Beisetzungsortes sowie einen Auszug aus dem Logbuch des Schiffes.


Feuerbestattung

Für eine Feuerbestattung muss immer eine schriftliche Verfügung des Verstorbenen oder der nächsten Verwandten in gerader Linie vorliegen. Sie kann in gleichem feierlichem Rahmen wie die Erdbestattung abgehalten werden. Die/der Verstorbene wird in einem Krematorium in einem geschlossenen Sarg kremiert (eingeäschert).

Vor der Einäscherung hat der Gesetzgeber noch eine amtsärztliche Untersuchung angeordnet, die im Allgemeinen im Krematorium stattfindet. Die zurückbleibende Asche wird in eine Aschekapsel gefüllt, die wiederum in eine Schmuckurne eingesetzt und dann beigesetzt wird.

Als Beisetzungsstätten kommen Urnengräber, Wahlgräber, anonyme Grabfelder, Grabstätten in FriedWäldern, Baumgräber, Naturwiesen und Streuwiesen im nahen Ausland und Hamburg in Frage. Einige Friedhöfe bieten auch die Möglichkeit, die Urnen in Stehlen oder Urnenwänden beizusetzen.


Natur- /Baumbestattung

Naturverbundene und/oder die Ruhe suchende können sich sehr gut mit einer Baumbestattung identifizieren. Für viele Menschen ist es ein tröstlicher Gedanke in natürlicher Umgebung beigesetzt zu werden. Die meisten entscheiden sich bereits zu Lebzeiten für eine Naturbestattung. Sie können den Baum aussuchen, der Ihrem Charakter entspricht.

Im naturbelassenen Wald wird die Asche Verstorbener an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Sie können entweder eine Grabstätte an einem zugewiesenen Baum erwerben, sich eine Grabstätte an einem bestimmten Baum aussuchen oder gar einen ganzen Baum erwerben, an dem sie viele Ihrer Familienmitglieder beisetzen lassen können.



Die folgenden Bestattungsarten bieten wir in Kooperation mit OASE DER EWIGKEIT an.

Almwiesen Bestattung

Die Asche wird auf einer wunderschönen Almwiese eingebracht, die im Sommer blüht. Auf Wunsch kann ein Edelweiß gepflanzt oder Wildblumensamen gesät werden.

Bergbach Bestattung

Die Asche wird in einen wilden Bergbach eingestreut. Dieser trägt dann die Asche über die Aare und den Rhein bis zur Nordsee.

Streut man in den Bergbach in der Mount Blanc Region ein, auf der anderen Seite der Alpen, wird die Asche über die Rhone bis zum Mittelmeer getragen.

Asche in den Wind streuen

Am Waldesrand bietet sich die schöne Möglichkeit die Asche vor einem Bergpanorama mit einigen Abschiedsworten in den Wind zu streuen. Angehörige werfen einzelne Rosenblüten nach oder streuen getrocknete Rosenblütenblätter in den leichten Wind.

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